Salon des Amateurs

Der Salon des Amateurs wurde im Jahr 2004 von den Künstlern Stefano Brivio, Aron Mehzion und Detlef Weinrich gegründet, ehemalige Studenten der Kunstakademie Düsseldorf.  Der Club erhielt seinen Namen in Anlehnung an die Société des Artisten Francais und den von ihr veranstalteten Salon des Indépendents als Parallelveranstaltung zum Salon des Paris. Der Namensbestandteil des Amateurs (französisch „der Liebhaber“) verweist auf die Konzepte der Liebhaberei und der Improvisation sowie die Zielsetzung, auch Amateuren, Neulingen und Underground Raum für künstlerische Auftritte zu geben. Die damalige Innenarchitektur entwickelte der Betreiber Aron Mehzion mit Mitgliedern des Architekturbüros rheinflügel.

Nach einem Wasserschaden 2018 beauftragte die Stadt Düsseldorf eine einjährige Sanierung bei der die wesentlichen Gestaltungselemente als Grundcharakteristik des SdA beibehalten wurden. Der ehemalige Ausstellungsraum ist 17 Meter lang, sieben Meter breit und 2,5 Meter hoch. Der sieben Meter lange Bar-Tresen aus grauem AnröchterDolomit nimmt etwa ein Drittel des rund 150 Personen fassenden, schlauchartigen Raums ein und erstreckt sich vor einer raumhohen, die hinterleuchtete Lamellenwand, die ein Vorbild des russischen Konstruktivisten El Lissitzky nachahmt. Die Vorder- und Rückseite der Lamellen, Lamellenwand wurde durch zwei unterschiedliche Farbtöne gestaltet so das wenn in den Raum geschaut wird eine andere Farbgestaltung erscheint als wenn aus dem Raum geschaut wird. Den Fußboden bildete ursprünglich ein Teppichboden aus hell- und dunkelgrünen Schachbrett-Feldern. Der Fußboden wurde durch eine zweifarbigen BetonWerkStein Boden ersetzt. Die Steine weisen eine Terrazzo-Optik auf und wurden ebenfalls im Schachbrettmuster verlegt.